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7 Vertragsmodule Generell besteht die Möglichkeit mit den Kostenträgern in der GKV und PKV Selektivverträ- ge über die Erstattung des neuen Produktes zu schließen. Eine Variante der Direktverträge sind dabei Modellvorhaben nach den §§ 63 - 64 SGB V. Diese Selektivverträge können als zweiseitige oder dreiseitige Verträge konzipiert werden. Hierfür eignen sich beispielsweise die Verträge zur Sektoren übergreifenden integrierten Versorgung nach dem § 140a ff SGB V. Hinsichtlich des tragenden Vertragsprinzips gibt es die Möglichkeiten einfacher Rabattver- träge, Cost Sharing - und Capitation Verträge sowie prozessorientierte Vertragsmodelle. Jeder dieser unterschiedlichen Verträge hat einen unterschiedlichen Stellenwert im Verlauf des Market Access. Flankierende Module Die Kommunikation der Produkteigenschaften ist ein unverzichtbarer Prozess im Market Access. Hierzu stehen die flankierenden Module  Value Dossier EbM - basiert  Value Dossier EbM - orientiert zur Verfügung. In diesem Modul wird Nutzen oder Zusatznutzen des Produkts gegenüber der relevanten Vergleichstherapie darstellt. Die zu Grunde liegende Value Story eines neuen Produkts kann mit einem Value Dossier am besten kommuniziert werden. Ein ebenfalls bedeutendes, flankierendes Modul ist ein spezifisches Stakeholder Mapping & Management Programm, das einzelne Aktivitäten zu einem Produkt darstellt und absi- chert. Administrative Module Hierunter verstehen sich kleinere Module, die das Produkt im Market Access unterstützen. Dabei kann es sich um administrative Prozesse und Angelegenheiten handeln, wie z. B. die erforderliche Anmeldung als Medizinprodukte Hersteller beim DIMDI , etc.

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